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Back-stabber!

August 3, 2009

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Juni 14, 2009

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Stielaugen.

Juni 14, 2009

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Burt Bangles.

März 10, 2009

Burt Bangles, Kiezgröße und Angstgegner. Gerade erfunden –  und visuell ins Leben geholt 🙂 Burt ist eine Urgewalt. Er erhielt bereits 1974 von der „Schnoppo-Bande“, der zahlenmäßig stärksten Zuhältergruppe südlich der Ruhr, das unwiderstehliche Angebot, als neuntes Vorstandsmitglied  bei der Rotlichttruppe einzusteigen. Aufgrund seiner körperlichen Vorzüge und seiner außerordentlichen Kampferfahrung, war er lange Jahre zuständig bei Revierstreitigkeiten und Gefahrenabwehr durch andere Kiezgruppen. In unzähligen Gewaltkonflikten erkämpfte er sich in kurzer Zeit alle gängigen Statussymbole des Rotlicht-Milieus. Seine bekanntste Heldentat war sicherlich die blutige Schießerei im Eros-Center „Mallefitz“, wobei zwei seiner Freunde getötet wurden und er selbst mit einem Bauch- und Unterarmdurchschuss, einem Beinabriss sowie einem Satz heiße Ohren knapp mit dem Leben davon kam. 

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Chris Christmas Rodriguez.

Oktober 12, 2008

Hätte die alte Schenkelbürste Magnum alias Tom Selleck einen griechischen Halbbruder, der wiederum mit John Travolta und Bruce Lee verwandt ist, könnte es sich zweifelsohne um Chris Christmas Rodriguez handeln. Chris ist die Krönung aller Macho-Pimps. Kampfmaschine, Womanizer und Weihnachtsmann in einer Person. Das genitale lächeln, der gegorene Weintrauben-Blick, der pornografische Hüftschwung – alles das macht ihn aus und beweist wahre Liebe zum albernen Pimp-Detail. Chris Christmas Rodriguez ist, soviel ich weiß, eine Erfindung der Düsseldorfer BBDO und galt im Kampf um die Gunst eines großen Food-Kunden im Rahmen einer Pitch-Präsentation als lässiger Showeffekt und beeindruckendes Kreativ-Thermometer. Wunderbar. Wir brauchen solche Typen. Ein echtes Highlight.

You don’t need it.

August 31, 2008

Steve Lamberts von The Anti-Advertising Agency bringt’s genüsslich auf den Punkt: Mit seiner Sticker-Kampagne zeigt er einmal mehr, dass suggerierte Begehrlichkeit nicht mit Notwendigkeit zu verwechseln ist, und man nicht immer alles kaufen muss, nur weil „Jetzt neu!“ draufsteht.

Man muss kein Freund von Flashmobs sein, um diese Form von kurzweiligem Darstellungsdrang zu mögen: Tatort Grand Central New York. Hunterte von Menschen mischen sich in einer Bahnhofhalle unauffällig unters Volk, um zur exakt gleichen Zeit zu regungslosen Gestalten zu „gefrieren“. Gleiches Prinzip, anderer Ort: Die Fressmeile einer Einkaufspassage. Etliche, scheinbar nicht zusammengehörige Besucher, präsentieren quasi aus dem Nichts heraus ein glamuröses Spontan-Musical inklusive Gesang und dramatischen Tanzeinlagen.

Hinter den teils aufwändigen Aktionen stecken die Flashmob-Aktivisten von ImprovEverywhere, die immer wieder mit perfekter Organisation und Umsetzung von stark Aufsehen erregenden Inzensierungen bis schwer schwachsinnigen Ideen überzeugen, und so die große Öffentlichkeit für einen kurzen Moment lang zur ausverkauften Kleinkunstbühne werden lässt. Wer selbst einmal teilnehmen will, findet unter www.ImprovEverywhere.com aktuelle Aktionen, Orte, Daten, Videos und Teilnahmebedingungen.

Video Aktion „Frozen Gand Central“:

 Video Aktion „Food Court Musical“

One Minute Art.

Februar 28, 2008

Wer kennt sie nicht, die stilistischen Fehltritte der 70er und 80er Jahre: Weltraumstillleben im Neonlook – der Blousonseidenjogger unter der modernen Discount-Kunst. Werke, die meist in Fußgängerzonen und gleich im günstigen 3er-Pack zu haben sind. Penetrante Illusionsbilder, die vor 3-Dimensionalität kaum gerade an der Wand hängen können. Wer sich schonmal gefragt hat, wie solch namhafte Street-Warhols ihre wertvollen und oft großformatigen Erzeugnisse für regelrechte Dumpingpreise anbieten können, findet die Antwort hier:  

www.spacepaintings.com

Gesehen auf Nachhall-texter.de 

Text: save paper – save the planet  

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Aaron Koblin kreiert auf Basis von Satellitenbildern der US Federal Aviation Administration, organisch wirkende Animationen aus den Flight Patterns des US-amerikanischen Flugverkehrs. Flight Patterns sind dynamische Bewegungsmuster, die den Flugweg eines Luftschiffes kennzeichnen bzw. darstellen. Absolut beeindruckend und sehenswert. Infos unter Aaronkoblin.com

einblick1.jpg  Das HOW TO Magazin (Gewinner des communication design award 2007) ist hierzulanden vielleicht das beste Beispiel dafür, dass sich geniales Design und hohe redaktionelle Qualität nicht ausschließen müssen. Wer es noch nicht kennt: HOW TO ist ein regelmäßig erscheinendes Themenmagazin, das die Grenze zwischen kreativem Feinsinn und inhaltlichem Chaos respektvoll zu wahren weiß.

Um die Bandbreite der jeweiligen Themen möglichst kritisch, bunt und vielseitig zu halten, arbeitet Tim Klinger, Herausgeber und Designer, nach den offenherzigen Regeln des open-Prinzips. Heißt: Mitschreiben kann jeder, der wirklich etwas zu erzählen hat. Am liebsten ehrlich, authentisch und immer etwas abseits der schönen, heilen Welt des Fernsehers und des Supermarktregals.

HOW TO Food ist bereits die zweite Augsgabe eines wirklich gelungenen unabhängigen Blattwerks, das mit gutem Geschmack voran geht und dabei fundiert provoziert. Sowohl visuell als auch inhaltlich. Infos und Abo unter howtomag.com