www.stanleyjordan.com: “ … Over the course of five major recordings and several smaller independent releases, Stanley has explored earthly and astral musical trailways. Because of the extraordinary originality of his approach to guitar, Stanley has been looked upon first and foremost as a musical original, orbiting in an artistic universe without predecessor or immediate successor. …“

Unbelievable. This is absolutely amazing!! Lean back and enjoy the the 80’s Crimson Line-up.

Rico Loop. One man jam.

März 18, 2009

Rico Loop ist  das, was viele sein wollen: locker. So locker, dass ihm beim Rumhampeln schon mal ein eingängiger Loop aus dem Ärmel fällt. Kurz: Rico ist eine Improvisationsrakete – und dabei viel mehr als nur ein genialer Musiker, denn er selbst ist das Instrument, das Songs genauso improvisiert wie Genres. Der a-b-s-o-l-u-t-e Hammer. www.ricoloop.com 

…. und schwelge im beinahe unerklärlichen, zu tiefst beeindruckenden Aktivismus vergangener Musik-Generationen. Was bleibt, ist  ein klammes Ziehen in der rechten Schulter und eine eindeutige Frage: Wo ist eigentlich zwischen progressivem „Krautrock“, Stefan Remmlers „Trio“ und der Erfindung von Techno der gute deutsche musikalische Pionier- und Experimentiergeist  abgeblieben? Im Stau auf Kraftwerks Autobahn? Schade eigentlich.

The island need to change.

Oktober 21, 2008

Immer wieder erstaunlich, welchen Stellenwert elektronische Musik und ihre zerstörerische, nicht selten exzessive, aber immer wieder leidenschaftliche Kultur auf der Insel Ibiza einnimmt. Wirtschaftlich, aber auch ideologisch. Interessant (oder besser erschreckend) ist dabei, dass der „dreckige Morning-Boogie“, der wohl sonnigste aller hedonistischen Lebensansätze, auf der Baleareninsel bereits seit Jahren politische Dimensionen annimmt. Pressekonferenz einiger Club-Promoters zum neuen After-Hour-Gesetz auf Ibiza.

Oft gesampled, nie erreicht: Rick James (1. Februar 1948 – 4. August 2004). Aus seiner Biografie:                                                    

„Rick James broke many cultural taboos by flaunting his extravagant lifestyle. As an icon of drug use and eroticism, Rick James went further than anyone had gone before. But before long, his lifestyle started to catch up with him. „During the Throwin‘ Down tour I went to see Dizzy Gillespie at the Blue Note in New York. Man, I loved Dizzy. He was a guru, a beautiful man filled with the spirit of compassion, the father I never had. Diz was never judgmental. He used to say I was too serious and warn me not to look at life so black and white. He saw I was wild. ‚Rick,‘ he said, ‚you remind me of Bird. Boy, you better slow down.‘ But even Dizzy, for all his wisdom, couldn’t change my reckless ways.“ 

 www.rickjames.com

Die Macher von iDose beschreiben das folgendermaßen:
„Binaural beats affect our brainwaves directly and can alter moods, behavior, even consciousness. Sound crazy? We thought so too. But guess what? We tried it and it works! You can now choose the state you want easily.“ www.i-dose.us

Es gibts Songs, die man immer wieder mal gern hört. Und es gibt Songs, die man einfach nicht vergisst. Als ich „Weather with you“ das erste mal gehört habe, muss ich so um die 14 gewesen sein – und obwohl ich mit Haut und Haar dem Hip Hop verschrien war, brannte sich diese Melodie wie ein Stück glühende Grillkohle in mein faseriges Hirn. Ein Höchstmaß an Harmonie und Melodie hatte meinen damaligen Gangsta-Grundsatz in Nu gebrochen. Ich konnte es selbst kaum fassen – und um nicht in Erklärungsnot zu geraten, erzählte ich es einfach niemandem. Schon garnicht meinen Gangsta-Jungs.

18 Jahre sind seitdem vergangen. Und mittlerweile habe ich eher Probleme, mit anderen über meine „Gangsta“ Vergangenheit zu sprechen, als mit ihnen über „Wheather with you“ zu sinnieren. 

Immer wenn ich „Weather with you“ höre (was wirklich nicht oft vorkommt), erinnere ich mich zurück an eine Zeit, in der der Hip Hop regierte, in der es keine Handys gab und Joints einfach anders rochen als heute. Es wäre, als würde ein Film ablaufen. Mein Film. Dramaturgisch sauber und nicht länger oder kürzer als der Song selbst. Und nur die besten Sequenzen tauchen wieder auf. Viel Vergnügen und viele unvergessliche Erinnerungen mit einem absolut genialen Song.

Crowded House: „Weather with you“      www.crowdedhouse.com

Stockholmer Farbtherapie.

November 7, 2007

Gelbe Ganster-Zwerge machen ernst. Aus Petters neuem Album „Goddamnit“. Merkwürdig im wahrsten Sinne.